Unter unmenschlichen Bedingungen wurden dort nach biologisch-dynamischen Methoden Kräuter und Gewürze angebaut – zur „Gesundung des deutschen Volkskörpers“, mit der gleichzeitigen Zielsetzung von „Vernichtung durch Arbeit“. Unter Lebensgefahr gelang es dem Priester, zwischen den Baracken des KZ neue Apfelsorten zu züchten und die Setzlinge aus dem Lager zu schmuggeln – für ihn eine Möglichkeit, dem tödlichen Abgrund neues Leben entgegenzusetzen. Zielsetzung des Films ist es, die nahezu unbekannte Geschichte des unbeugsamen Priesters und seiner Mithäftlinge zu erzählen und an all die Menschen zu erinnern, die hier gequält und ermordet wurden. Als aufrechter Mensch wird Korbinian Aigner uns Heutige dazu inspirieren, uns für Versöhnung, Mitmenschlichkeit und für ein friedvolles, zukünftiges Miteinander einzusetzen – und gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus, Antiislamismus und alle anderen Formen menschlicher Ausgrenzung.
Formate
2D

Ein stummer Hund will ich nicht sein!
Bad Wörishofen: Freitag, 02.05.2025, 20:00 Uhr - Gast: Regisseur Walter Steffen mit Filmgespräch.
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* - 1h 40m
Der Film folgt dem Schicksal des Priesters Korbinian Aigner, der wegen seines Widerstandes gegen die Nazis 1941 ins KZ Dachau kam und dort im „Kräutergarten“ zur Arbeit gezwungen wurde.
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